Schulinfo - Schulgeschichte
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Schulgeschichte
Übersicht:
Zu Beginn des 14. Jahrhunderts erfolgte die Gründung einer Lateinschule in Pasewalk.
Die Schulgeldgebühren betrugen derzeitig 12 Pfennige. Im Jahre 1590 besuchten schon
89 Schüler die oberste Klasse. Zehn Jahre später mit der Umbenennung in eine Elementarschule wurde die finanzielle Unterstützung durch die Kirche gewährleistet. Nachdem sie 1630 durch einen Brand vernichtet wurde, konnte die Weiterbildung erst 1798 durch einen Schulneubau in der Oberstadt gesichert werden. Durch die Umwandlung der Lateinschule in eine mittlere Bürgerschule wurde es 1811 dem Bürgerstand ermöglicht 'in den Genuß der Schulbildung zu gelangen'. Die Fürsprache des Oberst Graf von Schlieffen erweckte das Interesse der Kaiserin am Ausbau des Progymnasiums 1872. Im Jahre 1897/98 richtete die Schule die Obertertia und Untersekunda ein. Erst 1899 wurde das Progymnasium als solches anerkannt. Zur Jahrhundertwende besuchten 127 Schüler die militärberechtigte Anstalt. Nach dem Übergang in die Verwaltung des Staates erfolgte 1908 der Umzug aus der Königsstraße in die Grünstraße, zusammen mit dem Ausbau der neuen Klassenanstalt und der Errichtung einer Turnhalle und eines Direktorenwohnhauses. Als königliches Realgymnasium konnte 1911 die Schule die Universitätsreife an die Schüler vergeben. Mit 250 Gymnasiasten wurde 1924 diese Schule eine staatlich anerkannte Vollanstalt. Ein Jahr darauf feierte sie ihr 25 jähriges Bestehen als heeresberechtigte Anstalt. Erst nach dem 2. Weltkrieg wurde das Realgymnasium eine staatlich kontrollierte Oberschule des Sozialismus.
Unsere Schule ist seit der Vereinigung Deutschlands 1990 wieder ein
Gymnasium
der Stadt Pasewalk. Im November 1999 wurde unserer Schule der Name
Oskar Pichts verliehen.
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