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Middelfart

Middelfart ist eine kleine Stadt in Dänemark. In den letzten 200 Jahren wurden aus 1000 Einwohnern 19000. Die zentrale Lage macht die "Stadt der Brücken" sowohl für die Wirtschaft, als auch für Touristen interessant.Geschichtlich interessant ist die Tatsache, dass in Middelfart die berühmte Jagdinnung für Tümmler, die einzige Walfängerinnung Dämemarks, ansässig war. Desweiteren wurde das Stadtbild von Handwerkern und Kaufleuten geprägt, die stark zur Blüte der Stadt um 1600 beitrugen. Heute ist Middelfart eine Gewerbestadt mit einem überdurchschnittlichen Wirtschaftswachstum, das auch zu großen Teilen von seiner Nähe zu Jütland bestimmt wird. Der Tourismus lebt in erster Linie von den vielen Anglern, die auf einen guten Fang im "kleinen Belt" hoffen. Desweiteren sorgen regelmäßig stattfindende Musikveranstaltungen, wie z.B. Rockkonzerte oder Musicals für einen Besucherstrom



Seit mehr als 10 Jahren pflegen wir Kontakt zum Middelfarter Gymnasium:



Die Fahrt
01. 10. 2000 - 07. 10. 2000



Die einzelnen Tage
Sonntag
Montag
Dienstag
Mittwoch
Donnerstag
Kommentare




Sonntag [zurück]

Morgens trafen wir uns um 6.30 Uhr, um nach Frederica zu fahren. Alle waren sehr pünktlich, bis auf Herrn Kretschmar, der seinen Zug verpasste und erst spät abends in Dänemark eintraf. Nach einer langen Zugfahrt wurden wir herzlich von unseren dänischen Gästen am Bahnhof von Frederica empfangen. Nach dem Abendessen haben wir uns mit anderen Dänen getroffen und wir versuchten uns kennenzulernen. Bald darauf gingen wir ins Bett, weil wir sehr geschafft von der langen Reise waren.





Montag [zurück]

Obwohl wir heute sehr müde waren, waren wir gespannt, was uns in der schule erwarten würde. Wir stellten fest, dass die Schule sich sehr von der unseren unterscheidet, und dass das Verhältnis zwischen den Lehrern und den Schülern sehr locker ist. Auch über gepolsterten Drehstühle haben wir gestaunt. Nach der Ansprache des stellvertretenden Rektors gingen wir zusammen mit unseren Dänen in den Deutschunterricht. Wir haben einen ersten Eindruck von der Unterrichtsweise der Schule bekommen. In den nächsten beiden Unterrichtsstunden sollten wir ursprünglich einen Stadtrundgang machen, aber aufgrund des schlechten Wetters wurde dieser auf Dienstag verschoben und statt dessen hatten wir Dänisch für Deutsche. Wir haben die Wochentage und die Zahlen gelernt, die sich ein bisschen dem Deutschen ähneln. Die letzten beiden Stunden haben wir uns dem Englischunterricht angeschlossen. Danach hatten wir zwei Freistunden und haben die Computer in der Bibliothek ausprobiert. Gegen 16 Uhr sind wir zusammen mit den Dänen zum Bowlen gegangen, wo wir haushoch verloren haben. Doch wir hatten uns bald von unserer Niederlage erholt und sind nach dem Abendessen zum Cafè "1001 Nacht" gegangen. Als wir zu hause angekommen waren sind wir tot müde ins Bett gefallen.





Dienstag [zurück]

An diesem Tag waren die Deutschen und die Dänen gemeinsam im Kunstunterricht. Unser Thema war "Die Freundschaft" im Zusammenhang mit den Farben: rot, gelb, blau, grün und alle 4 Farben gemischt auf einer runden Pappe. Nach 4 Stunden Arbeit waren wir dann endlich fertig ! Unsere Arbeiten sind jetzt in der Schule zu sehen. Als die Deutschen einen sehr interessanten Stadtrundgang gemacht haben, mussten die Dänen zu ihrem normalen Unterricht gehen. Wir waren in einer Kirche, am Hafen und besichtigten die vielen kleinen Strassen und Häuser Middelfarts. Um 14.00 Uhr trafen wir uns mit den Dänen am Kino "Bio". Der Film hiess "American Pscho". Er war auf amerikanisch und es war an manchen Stellen für die Deutschen schwer zu verstehen. Danach sind fast alle nach hause gefahren oder gegangen. Abends hat sich jeder mit seinem Gast selbst beschäftigt. Es war ein schöner, aber auch anstrengender Tag !





Mittwoch [zurück]

Der Mittwoch begann mit zwei Stunden Sport. Obwohl wir müde waren, mussten wir zum Aufwärmen Abwurfball spielen. Es war zu sehen, dass die Deutschen die schwächere Mannschaft war. Dann konnten wir uns zwischen Basketball, Volleyball und Fussball entscheiden. Dabei spielten wir nicht Land gegen Land, sondern in gemischten Teams. Später hatten wir Musik mit Jens Jorgen und wir sangen uns meist unbekannte Lieder. Jens schaffte es aber, uns die Lieder beizubringen und wir sangen sie sogar 3-stimmig. Wir wurden sehr dafür gelobt und Jens sagte, dass wir die beste deutsch-dänische Truppe waren, mit denen er jemals Musikunterricht hatte. Die Deutschen sehr von dem Lehrer beeindruckt, denn er unterrichtet viel besser als unsere deutschen Musiklehrer. Nach Musik mussten die dänischen Schäler leider wieder an den normalen Unterricht teilnehmen. Die Deutschen gingen statt dessenzum Middelfarter Rathaus. Dort wurden wir von dem Bürgermeister Steen Dahlstrom begrüsst und er lud und in den Konferenzraum ein. Er hielt einen Vortrag über Middelfart und auch über Dänemark und uns wurde etwas zu trinken angeboten. Ausserdem schenkte er uns einen Videofilm über Middelfart. Mittwoch abend haben sich die meisten von uns in einem Cafè getroffen. Es war sehr gemütlich und einige Jungs aus der Schule haben Gitarre gespielt und gesungen. Es war ein sehr schöner Abend.





Donnerstag [zurück]

Am Donnerstag Morgen um 8.10 Uhr sind wir mit dem Bus nach Kopenhagen gefahren. Die Busfahrt hat sehr viel Spass gemacht und Bastian hat seine Eindrücke vom Grossen Belt auf Video festgehalten. Er war sehr begeistert. In Kopenhagen haben wir erstmal einen seht interessanten Rundgang durch Christianshavn gemacht. Dort konnte auch der, der wollte (bzw. konnte), auf die "Vor Frelser Kirke" steigen. Danach sind wir alle in den Bus gesprungen, um rechtzeitig um 12.00 Uhr Uhr die Wachablösung in Amalienborg zu sehen. 13.00 Uhr begann unsere Hafenrundfahrt von Gammel Strand durch die Kanäle von Kopenhagen (auch wieder hochspannend ...) Nun sind wir alle pünktlich wieder im Bus gewesen, um zum Experimentarium - ein Museum, in dem "Learning by Doing" betrieben - zu fahren. Als wir dann wieder abfahren wollten, waren alle pünktlich, mit Ausnahme von Constanze Haack und Anna Dewald. Schließlich konnten wir uns dann drei Stunden lang in der Innenstadt von Kopenhagen auf frei wählbare Weise vergnügen (natürlich ohne verbotene Sachen) Auf der Rückfahrt um 19.30 waren die Dänen die fröhlich gestimmten Sänger und wir die stillen, träumenden Schläfer. Nach und nach hat sich der Bus immer mehr geleert und alle haben irgendwie ihr zu hause gefunden und sind dort tidmüde ins Bett gefallen.





Unsere Meinung zu dieser Woche [zurück]

Die Woche hier in Dänemark war sehr schön. Wir haben sehr viele neue Erfahrungen sammeln können und ich fand es gut, alle dänischen Schüler mal wieder zu sehen. Nicht so gut fand ich, den dänischen Unterricht. Als wir im Unterricht waren, haben die Lehrer die deutschen Schüler gar nicht mit einbezogen. Wir haben nur dagessen und uns gelangweilt.